Die hier aufgeführten Tabellen mit Römischen Zahlen helfen, beim Umrechnen die wichtigsten Ziffern und Umrechenregeln stets parat zu haben.
Dezimalzahl | Römische Zahl |
1 | I |
2 | II |
3 | III |
4 | IV |
5 | V |
6 | VI |
7 | VII |
8 | VIII |
9 | IX |
10 | X |
20 | XX |
30 | XXX |
40 | XL |
50 | L |
60 | LX |
70 | LXX |
80 | LXXX |
90 | XC |
100 | C |
Dezimalzahl | Römische Zahl |
200 | CC |
300 | CCC |
330 | CCCXXX |
400 | CD |
440 | CDXL |
500 | D |
550 | DL |
600 | DC |
660 | DCLX |
700 | DCC |
770 | DCCLXX |
800 | DCCC |
880 | DCCCLXXX |
900 | CM |
990 | CMXC |
1000 | M |
2000 | MM |
3000 | MMM |
3999 | MMMCMXCIX |
Jahreszahl | Römische Zahl |
1911 | MCMXI |
1920 | MCMXX |
1922 | MCMXXII |
1930 | MCMXXX |
1933 | MCMXXXIII |
1940 | MCMXL |
1944 | MCMXLIV |
1950 | MCML |
1955 | MCMLV |
1960 | MCMLX |
1966 | MCMLXVI |
1970 | MCMLXX |
1977 | MCMLXXVII |
1980 | MCMLXXX |
1988 | MCMLXXXVIII |
1990 | MCMXC |
1999 | MCMXCIX |
2000 | MM |
2015 | MMXV |
Die Tabellen lassen leicht erkennen, welche Arabische Zahl welcher Römischen Ziffer entspricht und umgedreht. Neben einer Römische Zahlen Tabelle mit den Werten 1 bis 100 haben wir noch eine weitere mit Werten bis 3.999 vorbereitet. Auch Jahreszahlen oder Geburtstage bzw. ein Datum in römischen Zahlen lassen sich aus den Tabellen mit Römischen Zahlen einfach ableiten.
Es ist im Übrigen gar nicht so schwer, sich die sieben Grundzeichen zu merken, wenn man eine Eselsbrücke über das Rechnen mit den Fingern nutzt. Die Zahl 1 kann mit einem Finger oder einem Strich dargestellt werden. Für eine 3 werden dementsprechend drei Finger bzw. drei Striche benötigt. Eine 5 sieht wie ein V aus und steht für die volle Hand. Denn bei näherer Betrachtung bilden Daumen und der Zeigefinger genau dieses V.
Das nächste Grundzeichen ist die 10, die in Römischen Ziffern mit einem X symbolisiert wird. Wer sich das X genau anschaut, erkennt darin zwei V, wobei das untere auf dem Kopf steht. Diese Darstellung ist kein Zufall, denn eine 10 - also das X - ergibt sich aus zwei vollen Händen - also zwei V. Für die Zahlen 50, 100, 500 und 1.000 gibt es leider keine Eselsbrücke, um sich die Zeichen L (50), C (100), D (500) und M (1.000) zu merken. Aber wenn die Römische Zahlen Tabellen oben einige Male genutzt wurde, sind die Symbole schnell im Kopf gespeichert.
Die Ursprünge der Mathematik gehen etwa auf das Jahr 3.000 v. Chr. zurück. Um die Anzahl ihres Viehs oder die Höhe ihrer Löhne besser erfassen und überprüfen zu können, entwickelten die Menschen die Kerbschrift. Einige Jahre später wurden daraus die ersten drei Zahlenzeichen (I, V, X – siehe auch Römische Zahlen Tabelle) entnommen. Auch die römische 50 (L) stammt von der Kerbschrift ab. In der heute bekannten Form tauchte sie allerdings erst 44 v. Chr. auf. Für die Entstehung der römischen Ziffer für 100 (C) gibt es verschiedene Theorien. Viele Experten tendieren bei dieser Zahl ebenfalls zu einer Anlehnung an die Kerbschrift. Zusammen mit dem Einfluss aus dem lateinischen Zahlwort centum (hundert) könnte C als Zahlenzeichen für 100 entstanden sein. Andere Forscher vermuten jedoch eine Ableitung vom griechischen Buchstaben Theta. Als letztes wurden die Zeichen für 500 (D) und 1.000 (M) eingeführt. Ihre Entstehung ist weitgehend ungeklärt. Forscher vermuten eine Anlehnung der römischen 1.000 an das griechische Phi und durch dessen Halbierung könnte das Zeichen für 500 entstanden sein.
Einfaches Addieren und Subtrahieren sowie römische Zahlen umrechnen, war mit den Zeichen, welche die römische Zahlen Tabelle enthält, problemlos möglich. Allerdings nur in kleineren Zahlenbereichen, denn ab der 10.000 wurde die Darstellung unübersichtlich. Erschwerend kamen die Subtraktionsregeln hinzu, wodurch sich beispielsweise die IIII in IV verwandelte. Nachdem der Mathematiker Fibonacci bereits 1202 versucht hatte, das arabische Zahlensystem in Europa zu etablieren, konnte der deutsche Rechenmeister Adam Ries Anfang des 16. Jahrhunderts die Nachteile der römischen Ziffern so deutlich nachweisen, dass sie aus der Mathematik verschwanden. Nichtsdestotrotz macht es auch weiterhin Sinn, das Römische Zahlensystem zu kennen, denn fernab vom Rechnen werden sie 5.000 Jahre nach ihrer Entstehung weiterhin genutzt.